Wie der Findling den Weg zu unserem Festplatz fand



  
Im Juli wurden die Vorbereitungen getroffen, um die Ferngasleitung durch die Elbe zu führen. Bei den Vorbereitungsarbeiten kam ein 5 Tonnen schwerer Findling ans Tageslicht. Die Dükerung, wie dieser Prozess heißt, dauerte mehrere Stunden. Die Gesamtlänge des Rohres beträgt 160 m mit einem Gewicht von ca. 54 Tonnen. Im Bild ist der Findling rechts am Wiesenrand zu erkennen.





Uns als Verein kam sofort der Gedanke "Den Stein müssen wir haben". Auch andere hatten diese Idee. Wir bewarben uns und bekamen den Zuschlag. Er soll am Elberadweg an unserem Festplatz liegen. Doch nun hieß es erst einmal einen Transport zu organisieren. Handwagen und Schubkarre fielen aus, denn 5 Tonnen Lausitzer Granit klemmt man sich nicht so unter den Arm.

Das Hochwasser der Elbe kam uns zwei mal dazwischen, doch am 7.10.2010 war es dann soweit.
Die Firma ONTRAS erklärte sich bereit den Transport zu übernehmen und den Stein mit einem Kettenbagger zu verladen.

Müller Arbeitsbühnen und Metallbau Scholz sponsorten einen Autokran, der die Entladearbeiten übernahm. Vielen Dank dafür.










Der Findling fand seinen neuen Liegeplatz. Nach getaner Arbeit schmeckte auch das Bier. Jetzt geht es an das Vorhaben, einen kleinen Rastplatz zu gestalten. Mit Blick auf die Elbe und Söbrigen soll hier eine Bank aufgestellt und ein Baum gepflanzt werden. Eine Edelstahltafel mit Angaben zur  Geschichte Zschierens und des früheren Schiffslandeplatzes soll am Stein angebracht werden.


Der Baum ist gapflanzt! Jetzt fehlt nur noch die Bank, wo man mit dem Blick auf den Borsberg unter der Schwarzpappel herrlich ausspannen kann.





Zum 9. Ortsfest am 17.6.2011 haben wie den Stein eingeweiht. 


Er bekam eine Edelstahltafel mit Informationen zum Fundort und zur Geschichte von Zschieren. Mit einem Klick auf das Bild seht Ihr den Text auf der Tafel.